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Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) plasmatis

Das im Dezember 2009 gestartete Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) plasmatis, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, steht für eine einzigartige Kombination von interdisziplinärer Grundlagenforschung innerhalb des neuen Forschungsgebietes Plasmamedizin. In unserem Zentrum werden die Expertisen von Biochemikern, Pharmazeuten, Biologen und Physikern kombiniert.

In den vergangenen Jahren hat sich das ZIK plasmatis zu einem internationalen Themenführer auf dem Gebiet der Plasmamedizin mit dem Fokus Wundheilung entwickelt. Diese Forschungen sollen zukünftig in den Gebieten der Plasma-Flüssigkeitswechselwirkungen und der Beeinflussung von zellulären Redoxprozessen mithilfe kalter Plasmen durch zwei neue Nachwuchsgruppen "Plasma-Flüssigkeits-Effekte" und "Plasma-Redox-Effekte", die für weitere 5 Jahre vom BMBF gefördert werden, ergänzt und detailliert untersucht werden. Zudem wurden die beiden bestehenden Nachwuchsgruppen als Forschergruppen "Plasmaquellen-Konzepte" (ehem. "Extrazelluläre Effekte") und "Plasma-Wundheilung" (ehem. "Zelluläre Effekte") am INP verstetigt und bringen ihre Expertisen als assoziierte Partner mit in das ZIK plasmatis ein. Dem ZIK plasmatis stehen modernste Methoden und herausragendes Equipment zur Verfügung, um die interdisziplinäre Grundlagenforschung am Standort Greifswald weiter zu vertiefen und auf neue klinische Themengebiete zu übertragen. Insbesondere die beiden verstetigten Gruppen werden ihre Aktivitäten auf die kliniknahe Forschung direkt am Patienten fokussieren, und in eigens dafür geschaffenen Laboren am Klinikum Karlsburg arbeiten.  

Anwendungsfelder

  • Grundlagenforschung Plasmamedizin
  • Anwendungsorientierte Forschung Plasmamedizin
  • Plasma-basierte Wundheilung – Anpassung an die Wundverhältnisse
  • Übertragung der Grundlagenergebnisse in die Klinik
  • Plasmaquellenentwicklung
  • Plasmaquellenoptimierung und -anpassung
  • Übertragung bisheriger Ergebnisse auf andere medizinische Anwendungsfelder, wie z.B. Tumortherapie
  • Plasmaquellenoptimierung und -anpassung