Wissenschaftsmanagement
Moderne Forschungseinrichtungen verlangen nach einem professionellen Wissenschaftsmanagement. Die Abteilung Stab sowie die spezialisierten Leitungsreferate stellen dies am INP sicher.
Der Stab berät den Vorstand, die Forschungsbereichsleitungen und die Forschungsschwerpunktleitungen in forschungsstrategischen und forschungspolitischen Angelegenheiten. Er hat die Aufgabe, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des INP bei der Einwerbung von Drittmitteln zu beraten und zu unterstützen. Dabei informiert er über neue Förderrichtlinien und ist für die Erstellung von Anträgen mitverantwortlich. Darüber hinaus unterstützt der Stab den Technologie- und Wissenstransfer und bei der Durchführung von Großprojekten sowie das Prozessmanagement.
Die Organisationseinheit ist direkt dem Vorstand zugeordnet. Hier sind zentrale, unterstützende Referate mit übergeordneten Spezialaufgaben angesiedelt. Das sind im einzelnen das Referat Kommunikation mit den Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit, der internen Kommunikation und des Veranstaltungsmanagements, das Referat Recht und Patente für juristische Fragestellungen und Patentangelegenheiten sowie das Referat Sonderaufgaben wie z.B. Senior Scientist oder die Geschäftsführung von Großprojekten.
Das Institutsmotto – VON DER IDEE ZUM PROTOTYP – skizziert nicht nur den satzungsgemäßen Auftrag, anwendungsorientierte Grundlagenforschung zu betreiben, sondern auch die Verwendung der erzielten Forschungsergebnisse. Das INP führt Projekte der öffentlichen Forschungsförderung durch, um Wissen für gesellschaftlich relevante Themen zu mehren. Die Ergebnisse dieser Projekte veröffentlicht das Institut kontinuierlich in referierten Fachzeitschriften, auf nationalen und internationalen Konferenzen und bei Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit. Für anwendungsrelevante Themenstellungen, die wirtschaftlich von Interesse sind, stellt das INP sein Wissen im Sinne eines Dienstleisters als Kundenlösung zur Verfügung. Diese zumeist bilateralen Industrieprojekte helfen unseren Wirtschaftspartnern, direkt von den neusten Erkenntnissen der Forschungsarbeiten am INP zu profitieren. Zum eigenen Technologietransfer hat das INP als erstes Leibniz-Institut überhaupt eine eigene Firma, die neoplas GmbH (www.neoplas.eu), ausgegründet. Diese dient als zweiter Teil des am Institut entwickelten Dreistufenmodells. Nach dem Motto "Vom Prototyp zum Produkt" werden beispielsweise spätere Pilotkunden in die Entwicklungsarbeiten einbezogen. Haben sich bestimmte Verwertungsaktivitäten als ökonomisch tragbar erwiesen, können diese in weitere Ausgründungen münden. Wissen, das wirtschaftlich verwertbar ist und zunächst nicht als Kundenlösung angeboten werden soll, kann so in einer neuen Ausgründung bis zur Marktreife entwickelt werden: "Vom Prototyp zum Markt".