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P-Array – Konzeptionierung eines Plasmajet-Arrays für klinische und ambulante Anwendung auf Basis des kINPen® MED

Das Verbundforschungsvorhaben „P-Array“ hat die Aufskalierung der intensiv erforschten Plasmajet-Technologie sowie eine Erhöhung der Mobilität durch einen Akkumulator zum Ziel. Dafür erhält das beschriebene Vorhaben finanzielle Unterstützung durch die europäische Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Land Mecklenburg-Vorpommern (TBI-V-1-361-VBW-124).

Der Plasmajet-Array muss dabei sowohl die Wirksamkeit sicherstellen als auch die aktuell und zukünftig geltenden Zulassungsbedingungen erfüllen. Am INP und dem Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg (KDK) wird dabei, aufbauend auf jahrelangen Vorarbeiten, ein Funktionsmuster der aufskalierten Plasmajet-Technologie unter Beachtung vorgeschriebener Sicherheitsparameter erforscht sowie die Wirksamkeit nachgewiesen. Die neoplas med GmbH entwickelt parallel ein Gerätekonzept samt Akkumulator. Beide Arbeitsgebiete werden dann anschließend samt Ergonomie Betrachtungen zu einem Gerät zusammengeführt. In diesem Zuge werden auch finale sicherheitstechnische Fragen beantwortet. Mit dem so entstehenden Gerät soll fortan der Weg zu einem neuen Medizinprodukt mit Akkumulator und großflächiger Behandlung geebnet werden.

Motivation

Patienten mit Wundheilungsstörungen entwickeln mitunter großflächige chronische Wunden, die wesentliche Einschränkungen für das tägliche Leben bedeuten können. Für dieses Problem gibt es nach wie vor keinen etablierten Therapieansatz. Mit Hilfe der Plasmamedizin, der Behandlung von nicht heilenden bis hin zu austherapierten Wunden mit kalten Atmosphärendruck Plasmen, soll eine gezielte Therapie für diese Problemstellung entwickelt werden. Dabei stellt sich besonders die praktische Frage nach der punktuellen Behandlung bei lokalen Störungen der Wundheilung und einer großflächigen Behandlung der gesamten Wunde. Medizinisch zugelassene Gerätschaften auf Basis des Plasmajets sind bisher auf den kINPen® MED beschränkt.

Wissenschaftliche Projektleitung:
Dr. Torsten Gerling
Tel.: +49(0) 38355 6686 2601
gerlinginp-greifswaldde

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