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AmbuPlas – Kaltplasmatherapie in der ambulanten Wundversorgung

Das im Folgenden beschriebene Vorhaben erhält finanzielle Unterstützung durch die europäische Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und das Land Mecklenburg-Vorpommern. Im Fokus des Verbundforschungsvorhabens steht die Neuentwicklung eines Gerätes, das die ambulante Anwendung von Plasma ermöglicht.Zu diesem Zweck entwickelt OT aktiv ein Gerät, welches die mobile Plasmaanwendung standardisiert. Die Geräteentwicklung wird durch die Partner INP und das Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg (KDK) unterstützt und in einer stationär-ambulant übergreifenden Anwendungsbeobachtung (AWB) vergleichend erprobt.
Die AWB wird durch den Partner die Unimedizin Rostock begleitet und durch indikationsgerechte, bereichsübergreifende Behandlungspfade gestützt. Das neu entwickelte Gerät stellt dabei einen Baustein zur Vernetzung der an der Wunde beteiligten Akteure dar. Ende 2022 soll ein produktreifer Prototyp fertiggestellt werden.

Motivation:
Die chronische Wunde ist in ihrer unterschiedlichen Ausprägung und Lokalisation ein komplexes, flächendeckendes Gesundheitsproblem von dem in Deutschland etwa 1 Millionen Menschen betroffen sind. Aufgrund der oftmals jahrelang bestehenden Probleme durchläuft der betroffene Patient typischerweise eine Odyssee über verschiedenste diagnostische und therapeutische Einrichtungen. Eine Chance zur Verbesserung besteht in der Mobilmachung der Plasmatherapie, die sich in der Klinik als zukunftsweisend und heilungsfördernd bewiesen hat. Dieser Ansatz wird insbesondere einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern gerecht und könnte Versorgungslücken schließen.

Wissenschaftliche Projektleitung:
Dr. Torsten Gerling
Tel.: +49(0) 38355 6686 2601
gerlinginp-greifswaldde

 

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