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mit neuen Technologien (bisher) ungenutzte biogene Reststoffe und CO2 verwerten

Die Bindung von bisher nicht genutztem biogenen Kohlenstoff in Kraft- und Wertstoffen unter Einsatz erneuerbarer Energie kann einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz liefern. Das im Rahmen der Biomasseverarbeitung anfallende CO2 stellt einen nachhaltigen Rohstoff für die Energiewende dar, etwa als Ausgangsstoff zur Herstellung grüner synthetischer Kraftstoffe oder für Erdöl-Ersatzstoffe in der chemischen Industrie, welche gleichermaßen auch als chemische Energiespeicher dienen können.

Das vom BMBF im Rahmen des „Wandel durch Innovation in der Region“(WIR!)-Programms geförderte Bündnis biogeniV koppelt die Nutzung erneuerbarer Energie mit der Bioökonomie und ebnet damit einen Weg für eine klimaneutrale Zukunft. Die von unserem Bündnis ausgewählten Technologien zur Herstellung grüner Kraft- und Wertstoffe sind vielfältig. Allen voran steht das Ziel, das biogene Kohlenstoffpotenzial der Bündnisregion im östlichen Mecklenburg-Vorpommern zu heben und dank neuer Verwertungsketten einen regionalen Strukturwandel zu unterstützen.

Mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand fokussiert biogeniV verschiedene Innovationsbereiche: Technologien zur Biomethanolerzeugung, Technologien für mehr Ressourceneffizienz bei der Biogasherstellung und Technologien für die Verwertung von bisher ungenutzten Reststoffen wie Gülle und Gärresten, zugeschnitten auf die regionalen Gegebenheiten. Die wirtschaftliche Nutzung dieser Technologien soll wesentlich zu einer neuartigen Vernetzung zwischen der Energieerzeugung, der Wärmeversorgung und der Mobilität in der Anklamer EnergieRegion führen.

Das Bündnis wurde von der Hansestadt Anklam, der Cosun Beet Company und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie initiiert und gegründet.

Das INP bringt seine Kompetenzen in der Plasmatechnologie für neue Prozesse für die CO2-Konversion und plasmakatalytische Synthese von grünen Kraft- und Wertstoffen ein.

Weitere Informationen zum biogeniV-Bündnis finden Sie unter

www.biogeniv.de

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